In meiner Kindheit in den 90er-Jahren gehörten Besuche im Block House zur festen Tradition, sei es vor Ort oder als Mitnahmegericht. Es hat immer hervorragend geschmeckt, und ich verbinde damit viele schöne Erinnerungen.
In den letzten Jahren hat meine Begeisterung für Block House allerdings deutlich nachgelassen. Ich kenne nahezu alle Hamburger Standorte aber das Besondere, das Authentische, schien verloren gegangen zu sein. Der Service war meist in Ordnung, doch das Essen überzeugte mich nicht mehr.
Vor einigen Tagen war ich dann doch wieder dort und zwar im allerersten Block House, gegründet am 26. September 1968 von Eugen Block in der Dorotheenstraße in Hamburg-Winterhude.
Auslöser war ein Video des Gastroflüsterers Kemal Üres, in dem er Eugen Block interviewt:
Die Aussagen von Herrn Block sowie die langjährige Verbundenheit der Mitarbeitenden an diesem Standort haben mich beeindruckt und neugierig gemacht.
Also bin ich am nächsten Tag hingefahren und es hat sich gelohnt.
Es war wieder da: das klassische Block-House-Gefühl von früher. Ich war um 12 Uhr mittags dort, das Restaurant war bereits gut besucht, aber ich bekam noch einen Tisch. Der Service war herausragend, besonders hervorheben möchte ich Olga, die einen erstklassigen Job gemacht hat.
Wer das ursprüngliche Block-House-Erlebnis sucht, sollte in die Dorotheenstraße gehen. Das ist Block House pur, authentisch, herzlich, professionell.
Ich werde definitiv wiederkommen. Dieser Besuch hat nicht nur Erinnerungen geweckt, sondern auch gezeigt, dass das Block House, zumindest an diesem Ort, auch im Jahr 2025 eine echte Zukunft hat.